Drehorgel Rolf bringt Grüße vom LK Börde, der Gemeinde Barleben und dem Verein Ohre Classic e.V. nach Sotschi.

Quelle: Focus Online | 10.02.2014, Thomson Reuters

Durch Schnee und Eis 2700 Kilometer mit dem Trabi nach Sotschi

Der Trabi war einst das Symbol der DDR. Dass so ein Oldtimer noch reichlich Durchhaltevermögen hat, bewies Aktionskünstler Rolf Becker. Mit seiner alten Pappe fuhr er 2700 Kilometer von Halle nach Sotschi – durch Schnee und Eis.

Ein bisschen mitgenommen sieht er aus, aber das ist erlaubt. Schließlich ist Aktionskünstler Rolf Becker mit diesem Trabant von Halle zu den Olympischen Winterspiele nach Sotschi gefahren. Über 2700 Kilometer durch Schnee und Eis.

„Es waren teilweise wunderbare Streckenabschnitte. Da hab ich gesagt, OK, um weiter zu kommen fährst du bis in die Nacht rein. Sind auch dauernd Hotels. Auf einmal wurde es dämmerig in der Ukraine und die Straße wurde schlecht. Es kam ein Schneesturm und es waren auch keine Hotels mehr“.

Einen Geschwindigkeitsrekord hat Becker mit seinem Oldtimer nicht aufgestellt - schließlich fährt der Trabant maximal 100 km/h. Ein bisschen mehr als zwei Wochen habe er gebraucht, bis er am 7. Februar in Sotschi angekommen sei - gerade rechtzeitig also zur Eröffnung der Spiele. Sein Auto habe gut durchgehalten, so Becker. Nur ein mal habe es eine Panne gegeben. Entsprechend stolz zeigte sich Becker nach seiner Ankunft.

„Das hierher zu schaffen, unter den Bedingungen, mit einfachem Budget, das gefällt mir“.

Ende der Woche möchte sich der Aktionskünstler mit seinem Trabant wieder auf den Rückweg machen.